Das vielzitierten Begriffe Web 2.0 und Social Software sind längst nicht mehr nur als medialer Hype oder kurzfristiger Trend aufzufassen. Die Technologie-Giganten Microsoft und Google sowie die großen Medienkonzerne liefern sich ein Milliarden-Duell um die Gunst sozialer Netzwerke und multimedialer Plattformen wie Facebook oder YouTube. Denn auch wenn für das „Mitmachweb“ die berühmte 1\%-Regel (Anteil aktiver zu passiver User/innen) noch immer gültig ist, so haben die Unternehmen das Potential der „Prosumer“ (=Producer+Consumer) längst für sich entdeckt. Und worin liegen die Chancen für die Schule von morgen. Der vorliegende Beitrag analysiert die wesentlichen Grundprinzipien von Social Software, leitet – illustriert an zahlreichen Beispielen – fünf gesellschaftliche Trends ab und liefert Denkanstöße zu Umsetzungsmöglichkeiten für Schulen.