Offener Bildungsraum Hochschule. Freiheiten und Notwendigkeiten

Abstract

Hohe Erwartungen an eine Erneuerung der Didaktik und eine Qualitätsverbesserung der Lehre gehen – wie schon bei den Anfängen der Implementierung von E-Learning an Hochschulen zu beobachten – aktuell auch mit den technologischen Entwicklungen im Web 2.0-Kontext einher. Social Software ermöglicht ein anderes – höheres – Ausmaß an Vernetzung und Interaktion zwischen Personen. Das Wissen von vielen wird in der nutzungsfreundlichen, kollaborativen Produktion von Inhalten genutzt und damit die Qualität der Ergebnisse erhöht. Lernende werden in ihrer Rolle als aktive Akteurinnen und Akteure, die ihren Lernprozess selbstgesteuert, eigenverantwortlich und kompetent im Einsatz der Technologien bestimmen, in den Mittelpunkt gestellt. Informelle und formelle Lernwege können auf dieser Basis zusammengeführt und Kompetenzen erworben werden, die den gesellschaftlichen Anforderungen für lebenslanges Lernen entsprechen. Die 13. Europäische Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW08), die im Jahr 2008 von der Donau-Universität Krems und der IMC Fach-hochschule Krems ausgerichtet wird, steht unter dem Motto „Offener Bildungsraum Hochschule: Freiheiten und Notwendigkeiten“ . Damit thematisiert sie schwerpunktmäßig dieses Spannungsfeld und die Herausforderungen, das aus den o.g. aktuellen technologischen bzw. aus hochschul- und gesellschaftspolitischen Anforderungen an didaktische Konzepte in Lehre und Forschung an Hochschulen erwachsen.

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